© Alexander Feig

Preisträger Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2012

Umbau und Sanierung Alte Zuckerfabrik

Wunsiedel

© Alexander Feig

Umbau und Sanierung Alte Zuckerfabrik

Wunsiedel
Projekt
Umbau und Sanierung Alte Zuckerfabrik
Architekt
Kuchenreuther Architekten Stadtplaner, Marktredwitz
Bauherr
Dr. Roman Lebek, Bernstein 42 B, 95632 Wunsiedel

Der Umbau der 1811 erbauten ehemaligen Zuckerfabrik in Oberfrankens höchste Kletterhalle ist beispielhaft für die intelligente Neunutzung eines brachgefallenen Industrieareals. Während die venezianisch-rote Bogenbrücke aus Leimholz – sie verbindet den denkmalgeschützten Altbau des „Zuckerhuts“ mit den Garagengebäuden des bestehenden Fitness-Studios – an der Außenfassade einen kräftigen Akzent setzt, dominieren im Inneren des ehemaligen Fabrikgebäudes die Logik des Wegnehmens und der Gegensatz von historischer Substanz und modernen Applikationen: Um Raum für die 16 Meter hohe Kletterwand zu schaffen, wurden die Geschossdecken entfernt und der Schub des vormaligen Sparrendachs mittels umlaufender Ringanker abgefangen. Von der Galerie auf der Höhe des 1. Obergeschosses eröffnet sich ein spektakulärer Blick in den kathedralenartigen Raum der Kletterhalle.
(Jurybeurteilung)

Preisträger

Auszeichnung Guter Bauten in Franken 2012 – Lobende Erwähnung

Der Umbau der 1811 erbauten ehemaligen Zuckerfabrik in Oberfrankens höchste Kletterhalle ist beispielhaft für die intelligente Neunutzung eines brachgefallenen Industrieareals. Während die  venezianisch-rote Bogenbrücke aus Leimholz – sie verbindet den denkmalgeschützten Altbau des „Zuckerhuts“ mit den Garagengebäuden des bestehenden Fitness-Studios – an der Außenfassade einen  kräftigen Akzent setzt, dominieren im Inneren des ehemaligen Fabrikgebäudes die Logik des Wegnehmens und der Gegensatz von historischer Substanz und modernen Applikationen: Um Raum für die 16  Meter hohe Kletterwand zu schaffen, wurden die Geschossdecken entfernt und der Schub des vormaligen Sparrendachs mittels umlaufender Ringanker abgefangen. Von der Galerie auf der Höhe des 1. Obergeschosses  eröffnet sich ein spektakulärer Blick in den kathedralenartigen Raum der Kletterhalle.