Als Bindeglied zwischen den divergierenden Stadträumen St. Pauli und Hamburg- Innenstadt vermittelt die Skulptur des Hotelbaus mit einem durch drei Abstufungen miteinander in Beziehung stehenden Baukörper – dem Hotelturm, dem L-förmigen Sockel des Hotels und dem Brauhaus, einem Büro- und Geschäftshaus. Als eigenständige, skulpturale Stadtfigur hält der großstädtische Baukörper die Balance zwischen Körper und Umgebung. Die klassische Fassadengliederung überzeugt auch in der Umsetzung als unverwechselbare, zeitlose Lösung. Mit einem klug gesetzten Platzraum in der Mitte des Gebäudeensembles wird zugleich ein Auftakt in das neue Quartier formuliert. Als interessante Neuerung und Erweiterung fügt sich die Fassade des Gebäudes in ihrer Materialisierung aus Baubronze raffiniert in den Kontext der Materialwelt von Hamburgs Hafenkrone ein.
Die Jury