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Sind Wettbewerbe das Rauschgift der Architektur?

10. Oktober 2013

Die Spitzenkandidatin des BDA Hessen für die Kammerwahl 2014, Brigitte Holz, hat sich in der aktuellen Diskussion der online-Debatttenplattform der Bundesstiftung Baukultur für offene Wettbewerbe und den Abbau von Zugangsbeschränkungen ausgesprochen. „Sind Wettbewerbe das Rauschgift der Architektur?“ lautet die aktuelle Frage des Debattenjournals bkult.de, das in regelmäßigen Abständen eine Frage zur Diskussion stellt, die sich mit den Bedingungen unserer gebauten Umwelt auseinandersetzt. 

Wettbewerbe seien gut für die Architektur, aber sind sie auch „Baukultur“? fragen die Gastredakteure im Erläuterungstext zur Fragestellung – um in der Form einer Frage den Wettbewerb grundsätzlich in Zweifel zu ziehen: „Schreibt die Suche nach der besten Architektur nicht das Strukturproblem eines ganzen Berufstands fort?“

Dem entgegnet Brigitte Holz deutlich und unmissverständlich: Das Problem seien nicht die Wettbewerbe an sich, sondern die Art, wie dieses Instrument der Baukultur inzwischen verwendet wird. „Tatsächlich ist das Problem in der Praxis nicht die überbordende Anzahl an (offenen) Wettbewerben, sondern die Einschränkung des Zugangs zu Wettbewerbsverfahren, d.h. eines fairen und angemessenen Marktzugangs überhaupt.“

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