☰
16. Juli 2009
Die Gruppe Frankfurt des Bundes Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V. hat turnusgemäß am Dienstag, dem 9. Juni 2009 ihre sechs Vertreter für den Städtebaubeirat der Stadt Frankfurt am Main bestimmt.
Neben Hans Ulrich von Mende, der als Vorsitzender der BDA-Gruppe Frankfurt, einen festen Platz im Städtebaubeirat inne hat, wurden die BDA-Architekten Prof. Dietrich Wilhelm Dreysse (derzeit Vorsitzender des Städtebaubeirats), Claudia Meixner und Ferdinand Heide wiedergewählt. Erstmals im Beirat vertreten sind Prof. Roland Burgard und Jon Prengel.
Die BDA-Mitglieder nahmen die Wahl zum Anlass, Aufgaben des Städtebaubeirates und seine Funktion in Kooperation mit den städtischen Planungs- und Baugremien zu diskutieren. In Frankfurt, der Stadt mit dem höchsten Bauvolumen pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland, gilt es nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Gebauten zu steigern. Andere Städte wie etwa Salzburg, Regensburg oder Karlsruhe zeigen, dass ähnliche Gremien in diese Richtung effektiver arbeiten als in Frankfurt. Eine Erweiterung der Kompetenzen des Städtebaubeirates sowie eine größere Transparenz seiner Arbeit wären wünschenswert. Der BDA wird deshalb in weiteren Veranstaltungen – sowohl in internen als auch in öffentlichen Diskussionen – die Möglichkeiten und Befugnisse des Städtebaubeirates erörtern, um Vorschläge und Ansätze zu dessen Reform einzubringen.
Der Städtebaubeirat setzt sich zusammen aus Vertretern des Architekten- und Ingenieurvereins Frankfurt (AIV), des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) sowie des BDA. Zur Wahl der Vertreter des BDA für den Städtebaubeirat standen zehn Kandidaten bereit.