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27. Juli 2009
Der Bund Deutscher Architekten BDA Hessen trauert um Max Meid. Meid, Architekt in Frankfurt am Main, ehemaliger Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten BDA in Hessen und seit 2000 dessen Ehrenvorsitzender, starb am 16 Juli 2009, zwei Tage vor seinem 99. Geburtstag.
Der BDA Hessen spricht der Familie sein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl aus. Max Meid wurde am 18. Juli 1910 in Berlin geboren und studierte dort an der Technischen Hochschule Architektur, unter anderem bei Hans Poelzig. Nach dem Studium arbeitete er im Büro des Berliner Architekten Hans Geber und lernte dort seinen späteren Büro-Partner Helmut Romeick kennen. Nachdem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete Max Meid in Frankfurt am Main. In den 1960er und 1970er Jahren gehörte das Büro zu den renommiertesten Architekturbüros der Stadt und der Bundesrepublik. Meid & Romeick errichteten 1964 mit der Schweizer Nationalversicherung eines der ersten Frankfurter Hochhäuser überhaupt. Weitere Bauten des Büros sind die Firmen zentrale von Nestlé, die Werkschule der Hoechst AG und die Gebäude der Chase Manhattan Bank und der Allianz. Für seine Verdienste als Architekt wurde Max Meid 1949 in den BDA Hessen berufen und war von 1955 bis 1967 dessen Landesvorsitzender. Er hatte von 1967 bis 1990 den Vorsitz der BDA-Stiftung inne und war 1976 bis 1984 Präsident der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen. Im Jahr 2000 wurde Max Meid zum Ehrenvorsitzenden des BDA Hessen ernannt. Max Meid wird durch sein Werk als eine der bedeutenden Architektenpersönlichkeiten Frankfurts und Deutschlands in Erinnerung bleiben. Der BDA Hessen schätzte Max Meid als Architekten und als einen Kollegen von höchster persönlicher Integrität und wird sein Andenken in Ehren halten.